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Edina


Edina
09.11.2013 - 04.04.2023

Nun bist du die Sonne, die für uns scheint
und du bist der Regen, der mit uns weint.
Du bist der Donner, der mit uns grollt
und bitte, sei auch der Blitz, den niemand wollt.

Du bist der Eiskristall, der warnt und blinkt
und auch die weisse Wolke, die von ganz oben winkt.
Du bist der lachende Stern, der über uns wacht,
sowie der zwitschernde Vogel, der uns Hoffnung macht.

Noch stehen wir ganz traurig da,
doch wissen wir, du bist nicht fort - du bleibst ganz nah.
In einer besseren Welt am Ende des bunt schillernden
Regenbogens, genau dort werden wir uns wiedersehen!


Edina du warst eine aussergewöhnliche Hündin und dein Lebenswille war so enorm stark. Vielleicht auch durch dein Handicap, man wird es nie erfahren!
Markus holte dich als kleines Polarbärchen mit dem Flugzeug von Deutschland in die Schweiz. Kaja, Jan, Cirinija und ich waren sehr gespannt auf dich und warteten auf euch in Friedrichshafen. Du warst so klein und gerade mal 3.5 kg schwer und so ein aufgestelltes Bärchen.
Dann mit zwei Jahren mussten wir dir Unfallbedingt dein Knie operieren lassen und ab diesem Zeitpunkt, war nichts mehr so, wie es einmal war. Du hast keinen Arzt mehr in deine Nähe gelassen, jeden hättest du sofort gefressen. Darum bekamst bei jedem Untersuch und Verbandswechsel eine Narkose. Vielleicht zu viele! Auch mit laufen, ging es harzig voran. Aber du warst immer fröhlich und aufgestellt.
Als wenn das nicht genug wäre, bekamst du mit 5 Jahren ganz komische Anfälle, keine Epilepsie, ganz anders. Die Ärzte fanden nichts auffälliges und die Anfälle konnten auch dein Hirn nicht schädigen. Aber es war sogar für die Ärzte ein Rätsel. Es war schlimm dich so zu sehen, da die Anfälle manchmal 3 Stunden dauerten. Kaum war der Anfall vorbei, warst du wieder ganz normal, einfach manchmal etwas bissig und schlecht gelaunt. Aber auch gleich wieder anhänglich, lieb und verschmust!
Leider konntest du nur noch mit unserer Hilfe laufen und lagst die ganze Zeit auf dem Sofa. Aber ich wusste immer was du wolltest. Wir konnten uns sehr gut mit dir verständigen. Wenn du Wasser wolltest, hast du deine Schnauze geleckt und wenn du raus musstest hast du alles zusammengheult, dasselbe, wenn du Hunger hattest.
Am 1 Januar 2022 mussten wir dich Notfallmässig einliefern, diesmal war es Piometra. Du hast dich aber immer wieder aufgerappelt und weitergemacht. Wir haben viel von dir gelehrnt!
Dann konntest du immer schlechter Laufen und wir machten alles um dir zu helfen. Wir stützten dich an den Hinterbeinen und trugen dich die Treppen rauf und runter. Du warst auch an allen Wagenrennen dabei, musstest einfach etwas länger im Wohnwagen bleiben, da das Wetter nicht immer so mitspielte und du nicht nach draussen konntest, weil es zu nass war.
Anfang März 2023 hattest du wieder einen 3 Stunden Anfall und ende März noch einmal einen. Zuerst war alles ganz normal, aber dann versagten nicht nur die Hinterbeine, sondern auch die Vorderbeine.
Es war ganz schlimm, zu sehen, dass der Kopf noch klar ist, aber der Körper nicht mehr mitmachte.

Am 4. April 2023 hast du uns gezeigt, dass es nicht mehr geht und wir haben dich schweren Herzens gehen lassen.

Es fällt mir sehr schwer dies zu schreiben und ich bin schon wieder am weinen. Ich werde niemals mehr dein Heulen hören, das manchmal statt wie ein Wolf, wie ein Elch tönte.

Edina ich vermisse dich so sehr, aber ich weiss, dass du bei Uhma und Jary bist unser Dreamteam.

Irgendwann sehen wir uns wieder!

In Liebe Irene